Besteht eine fortgeschrittene rheumabedingte Arthrose (sog. Sekundärartrhose) eines Gelenkes, besteht heutzutage für viele Gelenke des Körpers die Möglichkeit diese durch ein Kunstgelenk zu ersetzen. Medizinische Bezeichnung für einen künstlichen Gelenkersatz sind: Endoprothese oder Totalendodprothese, abgekürzt TEP.

Zur Diagnosestellung einer rheumabedingten Arthrose (Sekundärarthrose) in neben der Krankengeschichte und körperlichen Untersuchung durch den Arzt immer ein Röntgenbild des betroffenen Gelenkes notwendig. Vor dem Einsatz (Implantation) eines künstlichen Gelenkes (Endoprothese, TEP) wird ein Röntgenbild mit einer Eichkugel angefertigt, anhand dessen vor der Operation eine Planung der Endoprothese am Computer erfolgen kann.

Besteht aufgrund einer rheumabedingten Arthrose (Sekundärarthrose) ein Belastungs-, Nacht- und Ruheschmerz, bestehen die Schmerzen über mehrere Monate, führen eine Schmerzmitteltherapie und Physiotherapie nicht mehr zu einer Beschwerdelinderung und ist aufgrund der genannten Aspekte die Lebensqualität herabgesetzt, so besteht die Möglichkeit zum Einsatz eines künstlichen Gelenkersatzes (Endoprothese, TEP).

Für viele Gelenke des Körpers besteht die Möglichkeit zum künstlichen Gelenkersatz (Endoprothese, TEP). Zu den Gelenken unseres Körpers, die mit einer TEP versorgt werden können zählen: Schultergelenk, Ellenbogengelenk, Fingergelenke, Hüftgelenk, Kniegelenk und das obere Sprunggelenk. Für die jeweiligen Gelenke stehen verschiedene Prothesenmodelle zur Verfügung. Für Patienten, die an einer Nickelallergie leiden, haben wir als Operateure die Möglichkeit sog. hypoallergene Endoprothesen zu implantieren.